Vom muffigen Heizungsraum zur Wellness-Oase

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Diese Tanks konnten im Technikraum nicht fotografiert werden, da sie fast den ganzen Raum ausfüllten.

Zum Glück passten sie (auch wenn sehr knapp) durch die Türen.

Hier stehen die Tanks vor dem Gebäude der Kaffeerösterei, bereit zum Abtransport.

...und da standen sie vorher; Alle 4 Tanks plus Expansionsgefäss.

 

Ein dunkler, verstjäster Raum von ca. 12 m2 wird in Kürze zur Wellness-Zone.

Auch draussen wird gegraben.

Nur geht es hier um das Fassen und Ableiten des Tropfwassers der neuen Wärmepumpe.

Zufällig entdeckt: Unter den Tanks war ein Wasserablauf, der zugemauert wurde.

Das eröffnet neue Möglichkeiten - seht Mal wie das geht :-)

Ein Technik Raum kann vielseitig genutzt werden.

Zonenweise temperierter Boden macht später das Barfussgehen um den Duschbereich angenehm.

Die Heizmatten mit Ausgleichsmasse fixieren und für die zu verlegenden Bodenplatten nivellieren.

 

...mit Platten drauf sieht's auch gleich wohnlich aus.

 

Aber wie verlegt man rechteckige Platten in einen "krummen" Raum, damit es anständig aussieht?

Platten dyagonal gelegt
Platten dyagonal gelegt

... am Besten diagonal!

Hier werden die Wandplatten aus Feinstein montiert.
5 Elemente auf Mass zugeschnitten.

Altes Haus = krumme Wände und überall Leitungen. Also stimmte das bestellte Mass nur bedingt.

Zum Glück kann man das Marterial leicht mit der Trennscheibe zuschneiden.

Wandplatten verstrebt
Wandplatten verstrebt

Feinsteinplatten mit Muscheleinschlag ohne Querfugen ermöglichen eine einfache Reinigung der Dusche. Die Platten - ein italienisches Produkt das ich im raum36 in Liestal gefunden habe - sind in 2 x 2 Meter Tafeln erhältlich und werden im gewünschten Format geliefert. Die Teile sind spannungstolerant und eignen sich somit auch auf alte Gemäuer, welche selten plan sind.

Damit ein Raum freundlich wird, braucht es auch das passende Licht.

Die Herausforderung lag darin, die alten und neuen Leitungen von Wasser, Abwasser, Strom, Heizung und TV, welche über die Decke und in den Ecken verlaufen so einzupacken, dass das Ganze wohnlich wird.

Mit "Krücken" wie Holzlatten die ich an die Decke schraubte, Styroformplatten und Montageschaum bekommt die Decke ihre Form. Ein Gipsernetz stabilisiert die Decke, bevor der Gips aufgetragen, gespachtelt geschliffen -aufgetragen, gespachtelt geschliffen -aufgetragen, gespachtelt geschliffen wird - immer und immer wieder, bis es endlich passt.

schon sauber
schon sauber

Nun sind alle Fugen gefüllt. Die Decke verputzt und das Licht neu eingezogen.

Jetzt fehlt nur noch der Finnisch. Als da wäre: die Duschglaswand, das Mobiliar und Accessoires.

Voilà! Fertig :-)
Voilà! Fertig :-)